Ochineze:

[Ohne Titel]

Nackt und stark
Trägst Deine Schönheit in den Wald, -
Du.

Gibst ein Fest für die Einsamkeit,
Beäugt von bunten Geschöpfen alter Launen.

Belächelst,
die verspielten Käferchen Deiner Stunden, kitzeln sie Deine Zeitlichkeit,
Immerzu gespielt werden, wollen sie…
und schon der immernächste Frühling –
Herbst.

Der zurückkehrt, bist Du nicht mehr.
Befreit von der Anmaßung Deines Gesichts
und der Neugier, die Dein Gang erregte,
gehst Du nun auf neidlosen Straßen.
Sie vergaßen,
als Grund ihres alten Neides, -
Dich.
Der zurückkehrt, bist nicht mehr Du.

Vorübergeht
am Vater
ein Fremder.

Vorbeischaut,
am Fremden
eine Mutter.

Vor Jahren hatte sie Tränen geweint, -
wem hatten sie gegolten?

Vorübergehst, frei,
an Vater und Mutter, –
Du.
Trägst eine Welt mit Dir fort.

 

Theodora präsentiert

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